herausgegeben von Klausmann, Hubert
Inhalt
1. Zitation
1.1 Einführung
1.2 Karten
2. Werkbeschreibung
2.1 Hintergründe
2.2 Erhebungsgebiet
2.3 Erhebungszeitraum
2.4 Erhebungsmethode
2.5 Kartierung
2.6 Umfang
2.7 Weitere Informationen
3. Integration der Karten in REDE via Scan, Georeferenzierung und Datenbankerfassung
4. Weiterführende Literatur
1. Zitation
Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
1.1 Einführung
Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
1.2 Kartenbände
Klausmann, Hubert (2015): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg – Band I: Kurzvokalismus. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert (2016): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg – Band I: Kurzvokalismus. 2. Auflage. Überarbeitet. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert (2018): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg – Band I: Kurzvokalismus. 3. Auflage. Überarbeitet. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert / Bühler Rudolf (2021): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band I. Kommentarband. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert (2016): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band II: Langvokalismus und Diphthonge. Konsonantismus und Vokalquantitäten. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert (2018): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band II: Langvokalismus und Diphthonge. Konsonantismus und Vokalquantitäten. 2. Auflage. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert / Bühler Rudolf (2021): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band II. Kommentarband. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert / Bühler, Rudolf / Ganzenmüller, Andreas (2017): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band III. Formengeographie. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert (2017): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band III. Kommentarband. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert / Bühler, Rudolf / Ganzenmüller, Andreas (2019): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band IV. Wortschatz 1 In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert (2021): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band IV. Kommentarband. In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
Klausmann, Hubert / Bühler, Rudolf / Ganzenmüller, Andreas (2019): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band V. Wortschatz 2 In: Klausmann, Hubert (Hrsg.) (2015 ff.): Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Tübingen: Eberhards-Karl-Universität Tübingen.
2. Werkbeschreibung
2.1 Hintergründe
Das von Hubert Klausmann in seinem Vorwort zum Sprachatlas von Nord Baden- Württemberg formulierte Ziel ist es, „[…] die einzige Lücke in der Erforschung der Dialekte des gesamten süddeutschen Raumes [zu schließen]. Die Schließung dieser Lücke konnte nicht zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden, da alle Atlanten, die an unser Forschungsgebiet grenzen, mit dem gleichen Fragebuch gearbeitet haben, welches vor allem die alte bäuerliche Welt beschreiben wollte. Da für ein wissenschaftliches Arbeiten die Vergleichbarkeit gewährleistet sein muss, musste auch für Nord Baden-Württemberg diese alte bäuerliche Welt noch erfasst werden“ (Klausmann 2016: 2).
2.2 Erhebungsgebiet
Die 171 Erhebungsorte des Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg im Bundesland Baden-Württemberg erstrecken sich in nordsüdlicher Richtung von Freudenberg bis Ölingen und in westöstlicher Richtung von Schöllbronn bis Demmingen.
2.3 Erhebungszeitraum
Die Daten des Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg wurden von 2009 bis 2012 erhoben (Bühler 2018: 59).
2.4 Erhebungsmethode
Befragt wurden Dialektsprecher im Erhebungsgebiet aus der älteren Generation. Dabei wurden „geistig rüstige, in der Landwirtschaft erfahrene Personen bevorzugt, darunter mindestens eine Frau“ (Bühler 2018: 65). Die Sprachdaten wurden direkt erhoben, indem sie zunächst vor Ort von den Exploratoren aufgenommen wurden dann mittels der Teuthonista-Lautschrift transkribiert wurden (Bühler 2018: 66–67). 90 Ortschaften wurden mit einem Fragebuch von 1500 Fragen, 52 Ortschaften, die zwischen den ersten 90 Orten lagen, mit einem Fragebuch von 300 Fragen und 17 Städte (Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, usw.) mit einem Kurzfragebuch von 200 Fragen untersucht, mit dessen Hilfe der Wortschatz und alle sprachgeographisch relevanten Laut- und Flexionsphänomene der Dialekte Nord Baden-Württembergs systematisch erfasst werden sollten. Für den Sprechenden Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg wurden Sprachaufnahmen in weiteren 12 Erhebungsorten durchgeführt (s. Karte Erhebungsarten).
2.5 Kartierung
Die Darstellung des erhobenen Materials in Form von Punkt-Symbol-Karten, auf denen die verschiedenen sprachlichen Phänomene durch Symbole an den Ortspunkten markiert wurden, folgt der germanischen Tradition. Die Aufschlüsselung der Symbole erfolgt in der Legende, die der Karte beigegeben wurde.
Beispiel aus Klausmann (2017): Bd. 3, Kt. 1.5.2.3
2.6 Umfang
Der SNBW enthält 159 Karten zu phonetisch-phonologischen, 105 Karten zu morphologischen und 221 Karten zu lexikalischen Phänomenen sowie eine außersprachliche Interpretamentkarte.
2.7 Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Homepage des Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg.
3. Integration der Karten in REDE via Datenbankimport
Die kartierten und georeferenzierten Daten des SNBW wurden in REDE in eine zentrale Datenbank überführt, die eine kompatible Darstellung und vergleichende Analyse für den Nutzer ermöglicht. Die so bearbeiteten Karten können unabhängig von Größe, Zoomstufe oder Maßstab exakt übereinandergelegt und miteinander verglichen werden. Anschließend wurden die für die Darstellung der linguistischen Informationen und Kartensymbole benötigten Zeichensätze zusammengestellt und auf ihrer Grundlage die Legenden für die einzelnen Karten erzeugt. Im nächsten Arbeitsschritt wurde das Ortsnetz des Atlasses angelegt und mithilfe spezieller Tools die linguistischen Informationen der Sprachkarten mit den geographischen Informationen verknüpft. Nach Abschluss dieses Arbeitsschrittes ist jedem Erhebungsort einer Karte seine jeweilige linguistische Information zugewiesen und die Karten können aus der REDE-Datenbank generiert werden. Um dem Nutzer eine möglichst komfortable Suchfunktion und zentrale atlasspezifische Informationen zu bieten, wurden für jede Karte alle relevanten Metadaten erfasst.
Mithilfe der oben beschriebenen Verfahren wurden 486 Karten der dritten Auflage des SNBW bearbeitet und dem REDE-Nutzer zur Verfügung gestellt.
Die Karten wurden von Carolin Bächt, Marlene Helmling, Elena Heuser, Katja Müller, Saskia Peter, Annika Thieme und Lilli Weiskopf digital aufbereitet.
4. Weiterführende Literatur
Bühler, Rudolf (2018): Sprachgrenzen und -übergänge in Baden-Württemberg. Zur Neuvermessung der schwäbisch-fränkischen Sprachgrenzen auf der Grundlage des Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg (SNBW). In: Purschke, Christoph / Ganswindt, Brigitte (Hrsg.): Variation und Wandel im Blickpunkt. Beiträge aus dem Forum Sprachvariation. Hildesheim / Zürich / New York: Olms (= Germanistische Linguistik Band 237–238/2017), 59–81.