In REDE werden Sprachaufnahmen zu den modernen Regionalsprachen des Deutschen integriert, mit anderen vorhandenen Datenklassen  – Kartendaten aus Sprachatlas-Projekten und Anderem, georeferenzierte bibliographische Informationen, soziodemographische bzw. historisch-administrative und politische Interpretationsmittel (inkl. der volldigitalisierten Wenkerbogen) – vernetzt und REDE-Nutzer:innen für systematische vergleichende Analysen zur Verfügung gestellt.

Die Datensätze können eingesehen werden über den Audiokatalog oder über die Sprachaufnahmen-Suche im REDE SprachGIS.

 

Die in REDE abrufbaren Tonaufnahmen betreffen

a) Tonaufnahmen im Rahmen der REDE-Neuerhebung,

b) weitere Tonaufnahmen der Wenkersätze und

c) Tonaufnahmen, die mittels Fragebüchern in diversen Sprachatlasprojekten im deutschsprachigen Raum entstanden sind.

 

 

a) Tonaufnamen der REDE-Neuerhebung

 

Regionalsprache.de (REDE)

 

Bearbeitungsgebiet:

150 Orte auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland

Sprecher:

junge (Abiturienten), mittlere (Polizisten) und alte ("NORMs") Generation,

Erhebungszeitraum:

2008–2012

Aufnahmeleiter:

Roland Kehrein, Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt (Marburg)

Umfang:

in Bearbeitung

Davon in REDE abrufbar:

2014 (27. Mai 2021)

Inhalte:

– Übertragung der Wenkersätze in den individuell tiefsten Dialekt und das individuell beste Hochdeutsch
– Vorlesetext (Fabel „Nordwind und Sonne“)
– Interview zu Sprachverwendung und -biographie mit einer Exploratorin / einem Explorator
– Unterhaltung mit einem selbst gewählten Gesprächspartner
– Notrufannahmegespräche (wurden bereits überwiegend im BKA-Kooperationsprojekt DIGS gesammelt)

Webseite:

www.regionalsprache.de (diese hier)

Literatur:

Ganswindt, Brigitte / Kehrein, Roland / Lameli, Alfred (2015): Regionalsprache.de (REDE). In: Kehrein, Roland, Alfred Lameli und Stefan Rabanus (Hrsg.): Regionale Variation des Deutschen – Projekte und Perspektiven. Berlin, Boston: De Gruyter. S. 421–453.

Kehrein, Roland (2012): Regionalsprachliche Spektren im Raum – Zur linguistischen Struktur der Vertikale (Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik - Beihefte. 152). Stuttgart: Steiner.

Schmidt, Jürgen Erich / Herrgen, Joachim (2011): Sprachdynamik. Eine Einführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin: Erich Schmidt.

Bemerkungen:

Detaillierte Informationen sind über den "Projekt"-Reiter der Startseite www.regionalsprache.de verfügbar.

 


 

b) Tonaufnahmen der Wenkersätze ab 1950

Derzeit sind im REDE-SprachGIS insgesamt 3500 Aufnahmen der Wenkersätze abrufbar, die aus verschiedenen Sammlungen stammen und einen Erhebungszeitraum von 1950–2000 abdecken.

Das Spracharchiv des Forschungszentrums "Deutscher Sprachatlas" setzt sich aus lokalen Beständern der Abteilung Phonetik der Philipps-Universität sowie externen Korpora zusammen, die teilweise in Kooperation mit dem Deutschen Spracharchiv (heute: IDS) enstanden sind (z.B. TAVM, ODG) oder aus Übernahmen aufgelöster Wörterbuchprojekte stammen.

Sprachaufnahmen aus folgenden Beständen sind über das REDE SprachGIS abrufbar:

 

Aufnahmen aus den donauschwäbischen Siedlungsgebieten (ADSS)

MR Deutsche Dialekte (MRPhA I)

MR Studioaufnahmen (MRPhA II)

Niedersächsisches Dialektarchiv (NSD)

Ostdeutsche Dialektgeographie (ODG)

Phonetisch-phonologischer Atlas von Deutschland (PAD)

Pommersche Wörterbuch (PoWB)

Preußisches Wörterbuch (PrWB)

Tonarchiv der osthessischen Mundarten (TOM)

Tonaufnahmen der hessischen Mundarten (TAHM)

Tonaufnahmen der Vertriebenenmundarten (TAVM)

Wörterbuch der deutschen Winzersprache (WDW)

Zwirner-Korpus (ZW)

 


 

Aufnahmen aus den donauschwäbischen Siedlungsgebieten (ADSS)

 

Bearbeitungsgebiet:

Donauschwäbische Siedlungsgebiete in Ungarn, Rumänien, Kroatien und Serbien

Sprecher:

mittlere und alte Generation, dialektkompetent

Erhebungszeitraum:

1970er–1990er

Aufnahmeleiter:

Hans Gehl (Tübingen)

Umfang:

ca. 550 Tonaufnahmen, ca. 700 Stunden

Davon in REDE abrufbar:

169

Inhalte:

Wenkersätze, Erzählungen, Zahlen, Wochentage, Fachwortschatz

Webseite:

http://www.idglbw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=18&Itemid=128

Literatur:

Gehl, Hans (1993): Bericht zum Projekt: Donauschwäbische Mundartforschung am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen.  In: Jahrbuch für ostdeutsche Volkskunde 36, S. 349–356.

Gehl, Hans (1996): Datenerhebung in der Mundartforschung, in: Deutsche Sprache und Literatur in Südosteuropa - Archivierung und Dokumentation. Hrsg. von. A. Schwob und H. Fassel. München, 71–81

Gehl, Hans (2004): Erfahrungen aus der donauschwäbischen Wörterbucharbeit. In: Braun, Angelika (Hrsg.): Beiträge zu Linguistik und Phonetik. Festschrift für Joachim Göschel zum 70. Geburtstag. (= ZDL Beihefte 118), Stuttgart, 218–241.

Bemerkungen:

Der Großteil der Aufnahmen ist im Zusammenhang mit der Entstehung des Wörterbuches der donauschwäbischen Fachwortschätze von Hans Gehl selbst erhoben worden.

 

 

MR Deutsche Dialekte (MRPhA I)

 

Bearbeitungsgebiet:

Deutschland

Sprecher:

vorrangig mittlere und alte Generation; überwiegend Dialektsprecher

Erhebungszeitraum:

1960er–1990er

Aufnahmeleiter:

Joachim Göschel (verantwortlich; Deutscher Sprachatlas) und andere

Umfang:

ca. 550 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

326

Inhalte:

Wenkersätze, Erzählungen, Dialoge, Bildbeschreibungen, Anekdoten, Gedichte, Lieder

Webseite:

 

Literatur:

Göschel, Joachim (Hrsg.) (1977): Die Schallaufnahme deutscher Dialekte im Forschungsinstitut für deutsche Sprache. Marburg.

Göschel, Joachim (1992): Das Forschungsinstitut für Deutsche Sprache „Deutscher Sprachatlas“, Wissenschaftlicher Bericht. Forschungsinstitut für Deutsche Sprache, Marburg.

Bemerkungen:

Die Aufnahmen für das Projekt Phonetisch-phonologischer Atlas von Deutschland (PAD) entstammen diesem Bestand.

 

 

MR Studioaufnahmen (MRPhA II)

 

Bearbeitungsgebiet:

Deutschland und Ausland

Sprecher:

deutsche und ausländische Sprecher, teilweise dialektkompetent

Erhebungszeitraum:

1960er–1990er

Aufnahmeleiter:

Joachim Göschel (verantwortlich; Deutscher Sprachatlas) und andere

Umfang:

ca. 50

Davon in REDE abrufbar:

36

Inhalte:

Wenkersätze, Erzählungen, Nordwind und Sonne, Texte zur Stadtsprachenforschung, Vaterunser, phonetische Spezialaufnahmen

Webseite:

 

Literatur:

Göschel, Joachim (Hrsg.) (1977): Die Schallaufnahme deutscher Dialekte im Forschungsinstitut für deutsche Sprache. Marburg.

Göschel, Joachim (1992): Das Forschungsinstitut für Deutsche Sprache „Deutscher Sprachatlas“, Wissenschaftlicher Bericht. Forschungsinstitut für Deutsche Sprache, Marburg.

Bemerkungen:

 

 

 

Niedersächsisches Dialektarchiv (NSD)

 

Bearbeitungsgebiet:

Niedersachsen, Bremen, Westfalen; vereinzelt Aufnahmen aus anderen Gegenden

Sprecher:

mittlere und alte Generation; überwiegend Dialektsprecher

Erhebungszeitraum:

der Großteil der Aufnahmen stammt aus den 50er und 1960er Jahren

Aufnahmeleiter:

der überwiegende Teil der Aufnahmen stammt von Heinrich Wesche, Werner Flechsig, Hans-Joachim Mews, Wolfgang Kramer und Felix Wortmann; daneben weitere Aufnahmeleiter

Umfang:

1553 Tonaufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

287

Inhalte:

Wenkersätze, Zahlen, Erzählungen (persönliche Erlebnisse und Erinnerungen

Webseite:

http://www.uni-goettingen.de/de/219054.html

Literatur:

 

Bemerkungen:

 

 

 

Ostdeutsche Dialektgeographie (ODG)

 

Bearbeitungsgebiet:

Baltische Staaten, Ost- und Westpreußen, Memelland, Pommern, Ostbrandenburg, Wartheland, Schlesien, Sudetenland, Siebenbürgen, Bukowina, Bessarabien, Dobrudschka, Batschka, Banat, Zips, Gottschee, Galizien, Schwarzmeer- und Wolgadeutsche

Sprecher:

Vertriebene an ihren neuen Wohnorten in Deutschland; überwiegend Dialektsprecher

Erhebungszeitraum:

1954–58

Aufnahmeleiter:

Walther Mitzka (Deutscher Sprachatlas), Ludwig Erich Schmitt (Deutscher Sprachatlas)

Umfang:

ca. 1100 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

729

Inhalte:

Erzählungen, Dialoge, Zahlen, Wochentage, Wenkersätze

Webseite:

 

Literatur:

Göschel, Joachim (Hrsg.) (1977): Die Schallaufnahme deutscher Dialekte im Forschungsinstitut für deutsche Sprache. Marburg.

Möhn, Dieter (1962): 60 Jahre akustische Aufnahme deutscher Mundarten. In: Phonetica. Internationale Zeitschrift für Phonetik 8, 244–250.

Bemerkungen:

Da die ODG sich bei der Sammelarbeit auf einen weiten Kreis von Mitarbeitern stützte, darunter Mitarbeiter des Deutschen Sprachatlas, Wörterbuchkanzleien, Landsmannschaften, Lehrer und interessierte Laien, sind Qualität der Aufnahmen und räumliche Verteilung  sehr uneinheitlich.

 

 

Phonetisch-phonologischer Atlas von Deutschland (PAD)

 

Bearbeitungsgebiet:

Deutschland (alte Bundesländer)

Sprecher:

alte Dialektsprecher

Erhebungszeitraum:

1960er–70er und 1990er (Datenerhebung), 1980er–90er (phonetische Transkription)

Aufnahmeleiter:

Werner Veith (Deutscher Sprachatlas), Joachim Göschel (Deutscher Sprachatlas), Angelika Braun (Deutscher Sprachatlas)

Umfang:

186 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

186 (aus Bestand MRPhA I)

Inhalte:

Wenkersätze, Veithsätze

Webseite:

http://www.let.rug.nl/heeringa/dialectology/atlas/kdl/

Literatur:

Göschel, Joachim (1992): Das Forschungsinstitut für Deutsche Sprache „Deutscher Sprachatlas“, Wissenschaftlicher Bericht. Forschungsinstitut für Deutsche Sprache, Marburg.

Nerbonne, John/Siedle, Christine (2005):
 Dialektklassifikation auf der Grundlage Aggregierter Ausspracheunterschiede. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 72(2), 129–147.

Bemerkungen:

Das Projekt ist zeitweise auch unter den Titeln „Kleiner Deutscher Lautatlas – Phonetik“ und „Phonetischer Atlas der Bundesrepublik Deutschland“ geführt worden. Nach der Erweiterung der Sammlung in den 1990er Jahren (Neue Bundesländer) wurde der Titel zu PAD geändert.

Die ursprünglich unter Veith begonnene Erhebung wurde nach dessen Wechsel an nach Mainz von Joachim Göschel und Angelika Braun weitergeführt. Zu allen Aufnahmen liegen feinphonetische Transkriptionen vor.

Eine Überführung der Transkriptionen in digitales Format (X-Sampa) und computative Auswertung der Daten erfolgte in den 2000er Jahren unter der Federführung von John Nerbonne (Universität Groningen) und Hermann Niebaum (Universität Groningen).

 

 

Pommersche Wörterbuch (PoWB)

 

Bearbeitungsgebiet:

Ehemalige preußische Provinz Pommern; Gebiet der abrufbaren Aufnahmen Insel Rügen

Sprecher:

dialektkompetente Sprecher, mittlere und ältere Generation

Erhebungszeitraum:

in REDE Aufnahmen von 2006

Aufnahmeleiter:

Renate Herrmann-Winter

Umfang:

Aufnahmen mit 42 Sprechern

Davon in REDE abrufbar:

26

Inhalte:

In Marburg liegen nur die Wenkersatz-Aufnahmen vor

Webseite:

https://germanistik.uni-greifswald.de/pommersches-woerterbuch/

Literatur:

Herrmann-Winter, Renate (1999): Das Pommersche Wörterbuch. Vorläufer – Ansätze – Konzepte. In: Roderich Schmidt (Hrsg.): Tausend Jahre pommersche Geschichte. Köln u.a., S. 281-306.
Herrmann-Winter, Renate (2013): Sprachatlas für Rügen und die vorpommersche Küste. Rostock.

Bemerkungen:

 

 

 

Preußisches Wörterbuch (PrWB)

 

Bearbeitungsgebiet:

Ost- und Westpreußen, Mennoniten-Kolonien in Südamerika

Sprecher:

überwiegend alte Generation, dialektkompetent, größtenteils Aussiedler

Erhebungszeitraum:

1960er – 1990er Jahre

Aufnahmeleiter:

Ulrich Tolksdorf und andere

Umfang:

ca. 700 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

108

Inhalte:

Wenkersätze, Wochentage, Zahlen, Erzählungen, vereinzelt Lieder

Webseite:

http://www.adwmainz.de/projekte/preussisches-woerterbuch/informationen.html

Literatur:

 

Bemerkungen:

Der Bestand des Tonarchivs Preußisches Wörterbuch umfasst wesentlich die private Aufnahmesammlung von Ulrich Tolksdorf (Signatur TATO), darunter auch jene Aufnahmen zum Mennoniten-Niederdeutsch (Signatur TATOME). Daneben enthält die Sammlung Aufnahmen aus dem Zwirner-Korpus sowie einzelne eigene Aufnahmen zum Preußischen Wörterbuch.

 

 

Tonarchiv der osthessischen Mundarten (TOM)

 

Bearbeitungsgebiet:

Osthessen (Stadt und Landkreis Fulda)

Sprecher:

Sprecher der mittleren und alten Generation; überwiegend Dialektsprecher

Erhebungszeitraum:

2003–04

Aufnahmeleiter:

Selbstaufnahme durch die Sprecher, Konzeption: Stefan Arend (Medienzentrum Fulda)

Umfang:

400 Tonaufnahmen, vereinzelt Video

Davon in REDE abrufbar:

179

Inhalte:

Wenkersätze, dazu teilweise Erzählungen, Gedichte

Webseite:

https://medienzentrum-fulda.de/projekte/tonarchiv-osthessischer-mundarten/

Literatur:

Arend, Stefan (2002/03): Reden, wie der Schnabel gewachsen ist. Tonarchiv osthessischer Mundarten (ToM) will Dialekte der Region umfassend und flächendeckend dokumentieren. In: Jahrbuch Landkreis Fulda, 30. Jahrgang, 2002 / 2003, S. 124– 138.

Arend, Stefan (2009): Das sprachliche Gedächtnis einer Region. Tonarchiv osthessischer Mundarten (ToM). In: Geschichte der Stadt Fulda. Hrsg. Vom Fuldaer Geschichtsverein. Bd I. Fulda 2009, 678–679.

Bemerkungen:

Die Sammlung wurde in Anlehnung an das Korpus Tonaufnahmen der hessischen Mundarten erstellt. Bedingt durch die Art der Erhebung, die Altersspanne und unterschiedliche Dialektkompetenz der Sprecher ist die Sammlung in Bezugauf akustische Qualität und sprachliche Realisierung recht heterogen, macht dies aber durch das dichte Belegnetz und Mehrfachbelege an vielen Orten wett.

 

 

Tonaufnahmen der hessischen Mundarten (TAHM)

 

Bearbeitungsgebiet:

Bundesland Hessen

Sprecher:

Schüler und Schulklassen, Privatpersonen der mittleren und alten Generation; überwiegend Regiolektsprecher

Erhebungszeitraum:

1982

Aufnahmeleiter:

Selbstaufnahme durch die Sprecher, Konzeption: Heinrich Dingeldein (Deutscher Sprachatlas)

Umfang:

ca. 1200 Aufnahmen auf Kassette

Davon in REDE abrufbar:

508

Inhalte:

Wenkersätze, Erzählungen, Lieder, Hörspiele, Theaterstücke

Webseite:

 

Literatur:

 

Bemerkungen:

Das Korpus entstammt der Mundart-Aktion „Ich sag’s hessisch“, die 1982 von den hessischen Sparkassen, der Landesbausparkasse und der Hessen-Nassauischen Versicherung in Zusammenarbeit mit dem Hessen-Nassauischen Wörterbuch im Forschungsinstitut für deutsche Sprache an der Universität Marburg durchgeführt wurde. Die Aktion richtete sich besonders an Schulklassen und war als Gewinnspiel konzipiert, das unter anderem Plattenverträge für die besten Mundartbeiträge versprach.

 

 

Tonaufnahmen der Vertriebenenmundarten (TAVM)

 

Bearbeitungsgebiet:

ehemalige deutschsprachige Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa

Sprecher:

Aussiedler (aufgenommen an ihren neuen Wohnorten in Deutschland); überwiegend Dialektsprecher 

Erhebungszeitraum:

1962-65

Aufnahmeleiter:

Ludwig Erich Schmitt (Deutscher Sprachatlas), Eberhard Zwirner (Deutsches Spracharchiv)

Umfang:

984 Tonaufnahmen, ca. 450 Stunden

Davon in REDE abrufbar:

719

Inhalte:

Erzählungen, Dialoge, Zahlen, Wochentage, Lesungen, Wenkersätze

Webseite:

 

Literatur:

Bellmann, Günter (1964): Wege und Möglichkeiten der Schallaufnahme ostdeutscher Mundarten heute. Zur Tonbandaufnahme der Vertriebenenmundarten. In: Zeitschrift für Mundartforschung 31, 62–79.

Bellmann, Günter / Göschel, Joachim (1970): Tonbandaufnahme ostdeutscher Mundarten 1962-1965. Gesamtkatalog. Marburg (= DDG 73).

Riemann, Erhard (1964): Erfahrungen bei der Tonbandaufnahme der Vertriebenenmundarten. In: Zeitschrift für Mundartforschung 31, 79–87.

Bemerkungen:

Die Sammlung wurde als Ergänzung der Aufnahmen des Zwirner-Korpus konzipiert und sollte die ost- und südostdeutschen Mundarten vor 1945 dokumentieren, die durch die kriegsbedingte Einwirkungen in Auflösung befindlich waren.

 

 

Wörterbuch der deutschen Winzersprache (WDW)

 

Bearbeitungsgebiet:

alle Weinbaugebiete in Deutschland (Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Saale-Unstrut, Sachsen, Württemberg), dazu zahlreiche deutsche Sprachinseln in Europa (von Luxemburg im Westen bis zum Kaukasus im Osten und von der Saale und Unstrut sowie Sachsen im Norden bis nach Südtirol im Süden)

Sprecher:

Winzer der älteren Generation, dialektkompetent

Erhebungszeitraum:

1993–2009

Aufnahmeleiter:

Wolfgang Haubrichs (Saarbrücken), Maria Besse (Kaiserslautern), Roland Puhl (Kaiserslautern)

Umfang:

521 Tonaufnahmen an 409 Orten, 2600 Stunden

Davon in REDE abrufbar:

77

Inhalte:

Fragen zum Weinbau (bes. Terminologie), vereinzelt Wenkersätze

Webseite:

http://www.winzersprache.de

Literatur:

Besse, Maria/Haubrichs, Wolfgang/Puhl, Roland (2004): Vom Wein zum Wörterbuch – Ein Fachwörterbuch in Arbeit. Mit CD-ROM. Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Abhandlungen der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse. Einzelveröffentlichung Nr. 10, Stuttgart.

Besse, Maria (2003): Wörterbuch der deutschen Winzersprache (WDW). In: Wissenschaftliche Lexikographie im deutschsprachigen Raum. Heidelberg 2003, S. 397–410.

Bemerkungen:

Das Wörterbuch ist in vier Lieferungen auf digitalen Datenträgern erschienen (CD, DVD).

 

 

Zwirner-Korpus (ZW)

 

Bearbeitungsgebiet:

ca. 1000 kleinere Orte in Deutschland (alte Bundesländer) und angrenzenden Regionen (Elsass, Niederlande, Vorarlberg, Liechtenstein)

Sprecher:

3 Einheimische (junge, mittlere, alte Generation) und soweit möglich 3 Aussiedler pro Ort; überwiegend Dialekt-/Regiolektsprecher

Erhebungszeitraum:

1955–70

Aufnahmeleiter:

Eberhard Zwirner (verantwortlich; Deutsches Spracharchiv) und andere

Umfang:

ca. 5800 Tonaufnahmen an 1000 Orten, ca. 1110 Stunden

Davon in REDE abrufbar:

170

Inhalte:

Erzählungen, Dialoge, Zahlen, Wochentage, Wenkersätze

Webseite:

 

Literatur:

Bethge, Wolfgang (1976): Vom Werden und Wirken des Deutschen Spracharchivs. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 43, 1, 22ff.

Haas, Walter/Wagener, Peter (1992): Gesamtkatalog der Tonaufnahmen des Deutschen Spracharchivs. Tübingen. (= Phonai 38, 39).

Bemerkungen:

 

 


 

c) Tonaufnahmen aus Sprachatlasprojekten (basierend auf Fragebüchern)

Neben Aufnahmen von Wenkersätzen sind im REDE-SprachGIS auch zahlreiche Tonaufnahmen abrufbar, die im Rahmen von Erhebungen zu diversen Sprachatlanten entstanden sind. Dabei wurden meistens Gewährspersonen von linguistisch ausgebildeten Exploratoren mit Hilfe eines Fragebuchs befragt und das Interview wurde aufgezeichnet. Anschließend wurden die Aufnahmen im Rahmen des jeweiligen Projekts oder nachträglich im Rahmen des REDE-Projekts mit dem Fragebuch so aligniert, so dass jedes Phänomen, dem eine Fragenummer im Fragebuch entspricht, einzeln abrufbar ist.

Sprachaufnahmen aus folgenden Beständen sind über das REDE SprachGIS abrufbar:

 

Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)

Digitaler Hessischer Sprachatlas (DHSA) (Weiterleitung)

Mittelrheinischer Sprachatlas (MRhSA)

Sprachatlas von Mittelfranken (SMF)

Sprachatlas von Unterfranken (SUF)

(Sprechender) Sprachatlas Bayerischer Wald und Böhmerwald (SBuB)

(Sprechender) Sprachatlas von Niederbayern (SNiB)

Sprechender Norddeutscher Sprachatlas (SNOSA)

Sprechender Sprachatlas von Bayerisch Schwaben (SprSBS)

Sprechender Sprachatlas von Bayern (SprBSA)

Sprechender Sprachatlas von Unterfranken (SprSUF)

 


 

Anker

 

Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)

 

Bearbeitungsgebiet:

Ziel: ca. 1000 Erhebungsorte in Nordrhein-Westfalen und Teilen von Niedersachsen und Rheinland-Pfalz

Sprecher:

Serie 1:  i. Allg. im Alter von 70 Jahren und älter, ortsgebürtige und ortsimmobile Gewährspersonen;

Serie 2: ca. 30 bis 45 Jahre, ortsgebürtige Gewährspersonen (sollten mindestens bis zum 16. Lebensjahr im Erhebungsort gelebt haben.)

Erhebungszeitraum:

2017-2031

Aufnahmeleiter:

Helmut Spiekermann, Doris Tophinke, Petra M. Vogel, Claudia Wich-Reif

Umfang:

Ziel: 3076 Aufnahmen, davon 2178 (Serie 1), 898 (Serie 2)

Davon in REDE abrufbar:

494 Aufnahmen zu den Wenkersätzen 8, 14, 23 und 30; zusammengefasst zu 142 Stück aus 120 Orten

Inhalte:

Fragebuch mit ca. 800 Übersetzungs- und Benennungsaufgaben für die Bereiche Phonologie, Lexik, Morphologie, Syntax, Wahrnehmungsdialektologie (mental maps), Wenker-Sätze; direkte Erhebungen; inhaltlich v. a. aus den Bereichen Natur, Haushalt und Landschaft

Webseite:

https://www.dmw-projekt.de

Literatur:

Carstensen, Kai-Uwe/Spiekermann, Helmut/Tophinke, Doris/Vogel, Petra M./Wich-Reif, Claudia (2020): Zur Methodik des Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW). In: Korrespondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung. 2020/127. S. 107-114.

Gehrke, Gero/Kuhmichel, Katrin/Sauermilch, Stephanie/Wallmeier, Nadine (2020): Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW) – Methodik, Akquise, Exploration und Analyse. In: Niederdeutsches Wort 60/2020. S. 7-33.

Spiekermann, Helmut/Tophinke, Doris/Vogel, Petra M./Wich-Reif, Claudia (2017): Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW) – Dialect Altas of Middle West Germany (DMW). Forschungsnotiz. In: Zeitschrift für germanistische Lingusitik (ZGL). 45/3. S. 419-421. (doi:10.1515/zgl-2017-0022)

Bemerkungen:

Der Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW) ist ein auf 17 Jahre angelegtes Projekt (2016-2032), das an den Universitäten Bonn, Münster, Paderborn und Siegen durchgeführt wird. Es wird im Akademienprogramm des Bundes und der Länder gefördert und durch die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste betreut.

 

 

Mittelrheinischer Sprachatlas (MRhSA)

 

Bearbeitungsgebiet:

549 Erhebungsorte im Gebiet des mittleren und südlichen Teils des sogenannten Rheinischen Fächers, in nordsüdlicher Richtung von der Ahr bis zur Wieslauter, in westöstlicher Richtung von den politischen Grenzen der Bundesrepublik bis zum Rhein

Sprecher:

Serie 1: ältere (≥70 Jahre), ortsgebürtige und ortsimmobile Gewährspersonen mit ehemals manueller Berufstätigkeit;

Serie 2: ortsgebürtige und manuell tätige Gewährspersonen, hinsichtlich Lebensalter (30– 40 Jahre) und Ortsmobilität (Berufsnahpendler) von Serie 1 unterschieden

Erhebungszeitraum:

1978–1988

Aufnahmeleiter:

Günter Bellmann, Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt

Umfang:

549 Aufnahmen (Serie 1), 292 Aufnahmen (Serie 2)

Davon in REDE abrufbar:

631

Inhalte:

Fragebuch mit 260 Fragen, d.h. ca. 1100 (Serie 1) bzw. ca. 440 Stichwörter (Serie 2), alle sprachgeographisch relevanten Laut- und Flexionsphänomene der mittelrheinischen Dialekte erfassend; inhaltlich z.B. aus den Bereichen lebensweltliche Objekte und Ereignisse, handwerkliche Arbeit, menschlicher Körper und Gesundheit

Webseite:

http://www.igl.uni-mainz.de/forschung/dialektforschung/mittelrheinischer-sprachatlas.html

Literatur:

Bellmann, Günter (1994): Einführung in den Mittelrheinischen Sprachatlas (MRhSA). Tübingen.

Bemerkungen:

Weitere Informationen zum MRhSA finden Sie in der Atlantenbeschreibung auf REDE.
Die Fragebücher des MRhSA finden Sie hier: Serie 1 und Serie 2

Anker

 

 

Sprachatlas von Mittelfranken (SMF)

 

Bearbeitungsgebiet:

167 Erhebungsorte im Gebiet Mittelfranken; in nordsüdlicher Richtung von Wachenroth bis Langenaltheim, in westöstlicher Richtung von Reusch bis Heldmannsberg

Sprecher:

ältere (geboren vor 1935), ortsfeste Gewährspersonen, (ehemals) landwirtschaftlich tätig

Erhebungszeitraum:

1989–1998

Aufnahmeleiter:

Alfred Klepsch

Umfang:

1897 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

486

Inhalte:

überwiegend lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

-

Literatur:

Klepsch, Alfred (2003): Einführung. Unter Mitarbeit von Sibylle Reichel, Steffen Arzberger, Thurid Heyse, Alexander Mang, Horst Haider Munske, Karin Rädle, Stefanie Rigoll, Gerhard Rost, Claudia Rudisch und Cosima Schlichte. In: Munske, Horst Haider und Klepsch, Alfred (Hrsg.) (2003ff.): Sprachatlas von Mittelfranken (Bayerischer Sprachatlas: Regionalteil II). Heidelberg.

Bemerkungen:

Weitere Informationen zum SMF finden Sie in der Atlantenbeschreibung auf REDE

 

 

Sprachatlas von Unterfranken (SUF)

 

Bearbeitungsgebiet:

182 Erhebungsorte im Gebiet Unterfranken; in nordsüdlicher Richtung von on Weimarschmieden bis Baldersheim/Burgerroth und in westöstlicher Richtung von Boxbrunn bis Sendelbach

Sprecher:

ältere (>60 Jahre), ortsfeste (mindestens zweite Generation) Gewährspersonen, (ehemals) landwirtschaftlich und handwerklich tätig

Erhebungszeitraum:

1990–1996

Aufnahmeleiter:

Aufnahmeteam bestehend aus Monika Fritz-Scheuplein, Almut König, Sabine Krämer-Neubert und Gunther Schunk

Umfang:

~2300 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

174

Inhalte:

überwiegend lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

http://udi.germanistik.uni-wuerzburg.de/wp/projekte/sprachatlas-von-unterfranken/

Literatur:

Wichtermann, Jens und Bayha, Karin (2005): Wortgeographie III und Wortgeographie IV. In: Krämer-Neubert, Sabine und Wolf, Norbert Richard (Hrsg.) (2005–2008): Sprachatlas von Unterfranken. (Bayrischer Sprachatlas: Regionalteil 3). Heidelberg: Universitätsverlag Winter.

Bemerkungen:

Weitere Informationen zum SUF finden Sie in der Atlantenbeschreibung auf REDE.
Das Fragebuch des SUF finden Sie hier.

Anker

 

 

(Sprechender) Sprachatlas Bayerischer Wald und Böhmerwald (SBuB)

 

Bearbeitungsgebiet:

64 Orte in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen sowie im angrenzenden Böhmerwald

Sprecher:

ältere (≥65 Jahre), dialektkompetente Gewährspersonen, (ehemals) handwerklich oder landwirtschaftlich tätig

Erhebungszeitraum:

1996–1998 (Bayerischer Wald), 2005–2007 (Böhmerwald)

Aufnahmeleiter:

Hans-Werner Eroms, Rüdiger Harnisch

Umfang:

64 Aufnahmen mit jeweils 184 Ausdrücken

Davon in REDE abrufbar:

64

Inhalte:

Orts-, Flur-, Gewässer- und Hausnamen, lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

http://www.phil.uni-passau.de/deutsche-sprachwissenschaft/forschung/sprachraumforschung/sbub/

Literatur:

 

Bemerkungen:

 

 

 

(Sprechender) Sprachatlas von Niederbayern (SNiB)

 

Bearbeitungsgebiet:

221 Erhebungsorte im Gebiet Niederbayern, in nordsüdlicher Richtung von Arnbruck bis Kirchdorf am Inn, in westöstlicher Richtung von Riedenburg bis Breitenberg

Sprecher:

ältere (≥65 Jahre), ortsfeste Gewährspersonen, (ehemals) handwerklich oder landwirtschaftlich tätig

Erhebungszeitraum:

1991–1998

Aufnahmeleiter:

Hans-Werner Eroms

Umfang:

207 Aufnahmen mit jeweils 110 Ausdrücken

Davon in REDE abrufbar:

207

Inhalte:

überwiegend lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

http://www.phil.uni-passau.de/index.php?id=3558

Literatur:

Eroms, Hans-Werner/Röder, Birgit und Spannbauer-Pollmann, Rosemarie (2006): Einführungsband mit Syntaxauswertung. In: Eroms, Hans-Werner und Spannbauer-Pollmann, Rosemarie (Hrsg.) (2003ff.): Sprachatlas von Niederbayern. (Bayerischer Sprachatlas: Regionalteil 5). Heidelberg.

Bemerkungen:

Weitere Informationen zum SNiB finden Sie in der Atlantenbeschreibung auf REDE

Anker

 

 

Sprechender Norddeutscher Sprachatlas (SNOSA)

 

Bearbeitungsgebiet:

36 Erhebungsorte im norddeutschen Gebiet

Sprecher:

144 dialektkompetente und nicht-dialektkompetente Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren

Erhebungszeitraum:

2008–2010

Aufnahmeleiter:

Kollaborative Erhebungen über die sechs Projektstandorte hinweg

Umfang:

 

Davon in REDE abrufbar:

519

Inhalte:

Testsätze in Form der Wenkersätze, freies Sprechen in Form von Erzählen/Berichten, Tischgespräche, leitfadengestütztes Interview, Vorlesetexte „Nordwind und Sonne“ sowie Zeitungsartikel

Webseite:

 

Literatur:

Elmentaler, Michael und Rosenberg, Peter (Hrsg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Band 1: Regiolektale Sprachlagen. Unter Mitarbeit von Liv Andresen, Klaas-Hinrich Ehlers, Kristin Eichhorn, Robert Langhanke, Hannah Reuter, Claudia Scharioth und Viola Wilcken. Kartografie, Layout und Satz: Ulrike Schwedler (Deutsche Dialektgeographie 113.1). Hildesheim u.a.

Bemerkungen:

 

 

 

Sprechender Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (SprSBS)

 

Bearbeitungsgebiet:

30 Erhebungsorte, zurückgehend auf die Erhebungsorte des Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus sowie Erhebungsorte des Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben

Sprecher:

ältere, ortsfeste Gewährspersonen

Erhebungszeitraum:

2011

Aufnahmeleiter:

Brigitte Schwarz

Umfang:

5221 Snippets aus 30 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

5221

Inhalte:

überwiegend lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/sprachatlas-schwaben

Literatur:

 

Bemerkungen:

Weitere Informationen zum SBS finden Sie in der Atlantenbeschreibung auf REDE

 

 

Sprechender Sprachatlas von Bayern (SprBSA)

 

Bearbeitungsgebiet:

70 Erhebungsorte; zurückgehend auf den Kleinen bayerischen Sprachatlas, der wiederum auf das Bayerischer Sprachatlasprojekt zurückgeht

Sprecher:

ältere, ortsfeste Gewährspersonen

Erhebungszeitraum:

2006

Aufnahmeleiter:

Manfred Renn

Umfang:

9992 Snippets aus 70 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

9992

Inhalte:

überwiegend lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/sprachatlas

Literatur:

 

Bemerkungen:

 

 

 

Sprechender Sprachatlas von Unterfranken (SprSUF)

 

Bearbeitungsgebiet:

30 Erhebungsorte im Gebiet Unterfranken; in nordsüdlicher Richtung von Ostheim v. d. Rhön bis Baldershain und in westöstlicher Richtung von Kirchzell bis Ebern

Sprecher:

ältere, ortsfeste Gewährspersonen

Erhebungszeitraum:

2016 (Audioaufnahmen), 1991–1996 (Sprachkarten)

Aufnahmeleiter:

Verena Diehm

Umfang:

151 Aufnahmen

Davon in REDE abrufbar:

151

Inhalte:

überwiegend lebensweltliche, handwerkliche und landwirtschaftliche Objekte und Tätigkeiten

Webseite:

http://udi.germanistik.uni-wuerzburg.de/wp/projekte/sprechender-sprachatlas-von-unterfranken/

Literatur:

Fritz-Scheuplein, Monika/ Diehm, Verena (2019): Populäre Dialektologie – Zur Vermittlung von Dialektwissen in der Öffentlichkeit. In: Kürschner Sebastian/ Habermann, Mechthild / Möller, Peter O.(Hrsg.): Methoden moderner Dialektforschung. Erhebung, Aufbereitung und Auswertung von Daten am Beispiel des Oberdeutschen. Hildesheim: Olms (Germanistische Linguistik. 241-243), 537-555.

Bemerkungen:

Weitere Informationen zum SprSUF finden Sie in der Atlantenbeschreibung auf REDE